Auf Augenhöhe

von HSG-Online-Redaktion

Verlässlich: Lea Deichmann. © Foto: D. Schachtschneider

 

Baunatal spielt beim 21:22 gut mit

Nidda – Lange geführt, ärgerlich verloren, Positives mitgenommen: So lässt sich das Regionalligaspiel der HSG Baunatal gegen die HSG Gedern/Nidda in wenigen Stichworten zusammenfassen. Auf fremder Platte unterlagen die Handballerinnen dem Ligazweiten 21:22 (11:12). Das Ergebnis zeigt: Verstecken muss sich der Tabellenachte aber nicht.

Einen frühen Rückstand drehte die HSG in den ersten zehn Minuten auf 5:4. Diese Führung sollte lange Bestand haben: Bis zum 12:12 in der 33. Minute lagen die Baunatalerinnen in Front. Auch danach behielten sie die Oberhand, dominierten die favorisierten Gastgeber mit zwischenzeitlich drei Toren Abstand. „Wir hatten eine hervorragende und sehr aktive Deckung“ benennt Trainer Arnd Kauffeld die Gründe. „Dann kam aber ein Bruch ins Spiel.“

Im Angriff leisteten sich die Gäste zu viele Fehler, der Gegner kam wieder heran. „Da hat uns die Erfahrung und die Coolness gefehlt“, sagt Kauffeld, der zusätzlich auf Abwehrchefin Jessica Klinke verzichten musste. In den letzten vier Minuten zog Gedern/Nidda dann vorbei und machte auch die Chance zum Remis zunichte: In der letzten Aktion parierte die Schlussfrau der Gastgeber einen Wurf von Paulina Kauffeld.

Dennoch zog der Trainer ein positives Fazit und beobachtete gute individuelle Ansätze. „Letizia Trombello hat in der Abwehr überragend agiert, Leonie Brüßler und Lea Deichmann waren offensiv stark.“ Die lange verletzte Lea Günther kam zehn Minuten zum Einsatz, „sie hat es ordentlich gemacht“, sagt Kauffeld. „Wir haben gegen eine starke Mannschaft auf Augenhöhe mitgespielt. Es wäre falsch, jetzt die Köpfe hängenzulassen.“

LUC

HSG Baunatal

Clobes - Freudenberg - Gerner; Peter, Trombello, Simon 2, Brüßler 4, Mihr 1, Günther, Krebs, Deichmann 5, Kauffeld 7/2, Breiding 2,

 

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