Fritzlar gewinnt Derby - HSG Baunatal unterliegt 25:28

von HSG-Online-Redaktion

Foto oben - Am Ball: Paulina Kauffeld. Foto unten - Zog die Bälle magisch an: Fritzlars herausragende Torfrau Katarzyna Zwicker, die als i-Tüpfelchen sogar selbst zwei Tore erzielte. Fotos: (C) Pressebilder Hahn

 

Fritzlar – Pech für die Regionalliga-Handballerinnen der HSG Baunatal. Die Handballerinnen des SV Germania Fritzlar um Trainer Milan Cermak verbuchten gestern vor 250 Zuschauern im Derby-Krimi gegen die HSG einen 28:25 (15:13)-Sieg. Die Gastgeberinnen setzen damit ihren positiven Trend fort und schlossen in der Tabelle zum nordhessischen Nachbarn auf.

„Ein harter Kampf, aber wir waren zum Ende hin stärker in der Abwehr“, freute sich Fritzlars überragende Torfrau Katarzyna Zwicker, die mit ihren zwölf Paraden sowie ihren zwei Treffern ins leere Tor ihren Vorderleuten den Weg zum Erfolg ebnete. Mit einer schnellen 5:2-Führung (7.) hatte sich ihr Team von Beginn an leichte Vorteile erspielt. Über 6:3 (8.) gelang es, die Gäste bis zum 9:7 (18.) auch weiterhin in Schach zu halten.

„Wir hatten in der keinen Zugriff und keine Zuordnung. Das Spiel ist daher eng geblieben“, erklärte Trainer Arnd Kauffeld das Hauptproblem seiner Mannschaft über 60 Minuten. Dennoch gelang es den Gästen durch Paulina Kauffeld erstmals beim 10:10 (21.) auszugleichen.

Von da an war es ein offener Schlagabtausch, denn auch Fritzlar produzierte in der Offensive Fehler und leistete sich einige schwache Abschlüsse. Die Folge: Ein Zwei-Tore-Rückstand (38. 16:18), der bis zum 18:21 (45.) weiter anwuchs. Mit der Hereinnahme der siebten Feldspielerin ab Mitte der Halbzeit sorgte Cermak aber für neuen Schwung bei seiner Offensivabteilung.

„Geplant war der mehrfach erfolgreiche Spielzug laut Cermak eigentlich nicht, „aber dadurch haben wir unsere Kreisläuferin frei bekommen“, freute sich Fritzlars Coach auch in der packenden Schlussphase über die Nervenstärke seines Teams.

„Geplant war der mehrfach erfolgreiche Spielzug eigentlich nicht, aber dadurch haben wir unsere Kreisläuferin frei bekommen“, freute sich Fritzlars Coach auch in der packenden Schlussphase über die Nervenstärke seines Teams.

In Folge dessen gelang es gleich dreimal hintereinander Bianka Bartalos am Kreis freizuspielen, die so zunächst per Doppelschlag den Anschluss (49., 20:21) herstellen und beim 22:22 (51.) ausgleichen kkonnte. In der Schlussphase sorgten Torfrau Zwicker, Xenia Ahrend, Chantal Reimbold und Maren Kleinhenz für die entscheidenden Tore.

 

HSG Baunatal: Freudenberg (8/20), Clobes (1/8); Peter, Trombello, Simon 2, Brüßler 6, Klinke 1, Mihr 2, Günther, Krebs, Deichmann 3, Kauffeld 5/3, Breiding 6

SV Germania Fritzlar: Dasenbrock (4 P./10 GT), Zwicker 2 (12/15); Radig 2, Reimbold 5, Tasch 3, Ahrend 7/2, Schuldes, Krause, Kallenberg 2, Oschmann 1, Kleinhenz 2, Icke 1, Bartalos 3

KORNELIA WILHELM

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