HSG Baunatal hadert mit Punktverlust
von HSG-Online-Redaktion
Fehlte der HSG nicht nur in Hünfeld: Christian Vogt unterzog sich einer Meniskus-OP. Die HSG Baunatal wünscht ihrem Kapitän eine schnelle und gute Genesung. archivfoto: HSGBTL
Baunatal. In der Handball-Oberliga der Männer spielte die HSG Baunatal 32:32 (17:18) beim Hünfelder SV und beide Trainer sprachen von einem verlorenen Punkt.
Die HSG Baunatal, die ohne die verletzten Christian Vogt, Nico Martin und Jonas Kutzner sowie Luca Rietze (Dienst), spielen mussten, hatte Simon Gruber und Maximilian Suter wieder dabei. Tobias Oschmann hätte wohl nochmal ausgeholfen, hatte aber Probleme mit der Achillessehne am linken Bein.
Die Hünfelder führten bis zum 6:5 (8.), dann kamen die Gäste besser ins Spiel und beide Mannschaften wechselten sich in der Führung ab. Auf beiden Seiten ohne großen Vorsprung. Dann führte die HSG mit 23:20 (38.) und 24:21 (42.), versäumte es aber den Sack endgültig zuzumachen. So kam Hünfeld wieder zurück und es ging in die spannende Schlussphase: 227:25 (50.), 28:28 (54.), 30:30 (57.) und 31:31 (59.). 63 Sekunden vor Schluss erzielte Hünfeld das 32:31 per Siebenmeter, aber Adrian Rudolph gelang zwanzig Sekunden später der verdiente Ausgleich.
„Das war unterm Strich ein verlorener Punkt“, sagte HSG-Trainer Mike Fuhrig. „Wir haben zu viele freie Bälle verworfen.“ Der frühere Nationalspieler kritisierte dazu, dass seine Abwehr nicht konsequent durchgegriffen hätte, „sie hat eher luschig gespielt“. Dadurch hätten auch die Ballgewinne für den schnellen Wechsel nach vorn gefehlt. Grundsätzlich vermisste Fuhrig die Konzentration. Und Co-Trainer Tobias Oschmann ergänzte: "Mit nur zwei Wechselspielern auf der Bank wurde es mit zunehmender Spielzeit für uns immer schwieriger, trotzdem müssen wir von einem verlorenen Punkt sprechen".
HSG Baunatal
Henkel - Suter; Kiekel 7/2, Meyfarth 1, Gnau 8/1, Gruber 4, M. Schäfer 5, Rudolph 3/2, Dexling 3, Hartung, P. Schäfer 1