HSG Baunatal - HSG Körle/Guxhagen 27:34 (13:18)
von HSG-Online-Redaktion
BAUNATALER FORMTIEF HAT WEITER BESTAND
LANDESLIGA | MÄNNER
Baunatal – Vor einer großen Zuschauerkulisse musste die HSG Baunatal eine 27:34 Heimniederlage gegen die HSG Körle/Guxhagen einstecken.
Bis zur 4:3 Führung lief bei den Gastgebern alles nach Plan, doch dann kam bei den Baunatalern der „Chancentod“ wieder ins Spiel. Körle/Guxhagen nutzte dies über die erste Welle eiskalt aus und ging in der 17. Minute erstmals mit drei Toren (7:10) in Führung.
Bis zur Pause liefen die Gastgeber nur noch hinterher. In der Abwehr bekam die HSG keinen Zugriff mehr und ließ den immer stärker werdenden Christian Schade auf der halbrechten Position, einfach gewähren. Bis zur Pause spielten die Gäste eine 18:13 Führung heraus.
Gleich zu Beginn der der 2. Halbzeit verkürzte Baunatal auf 14:18, aber die überaus schlechte Defensive der Gastgeber ließ sofort wieder einen Gegentreffer zu. Auch der Baunataler Angriff geriet jetzt ins Stocken. Fehlende Ideen gegen eine überaus gut stehende Körler Defensive machte es den Gästen leicht, die Führung bis zu 40. Minute auf 16:23 auszubauen.
Baunatals Trainer Fuhrig reagierte sauer auf seine Abwehrreihe: „Es ist eine Katastrophe wie sich unsere Abwehr wieder präsentiert hat“.
Baunatal gab sich aber nicht geschlagen und mobilisierte nochmal alle Kräfte und HSG-Trainer Fuhrig nahm einen taktischen Wechsel vor. Für Suter im Tor, der bis dahin gut parierte, kam Max Henkel. Henkel wehrte mit seiner ersten Aktion einen Distanzwurf ab. Dieses Signal nahmen seine Vorderleute an und bliesen zu Aufholjagd. Binnen von zwei Minuten gelang Baunatal vier Treffer in Folge zum 20:23 und es sah aus, als ginge noch was. Aber Gästetrainer Horn reagierte sofort und nahm eine taktische Auszeit die den Gastgebern gar nicht schmecken sollte.
Nach der Auszeit war bei der HSG Baunatal von Aufbruchsstimmung nicht mehr viel zu spüren. Die Gastgeber verfielen wieder ins alte Strickmuster und mussten am Ende eine verdiente 27:34 Heimniederlage hinnehmen.
„Ist doch eine logische Folge. Wenn du hinten nicht gut stehst, nimmst du den Frust mit in den Angriff und du verkrampfst zunehmend in deinen Aktionen. Irgendwann geht dann gar nichts mehr. Wir kennen unsere Fehler und Schwachstellen, wir arbeiten permanent daran. Jeder einzelne Spieler muss jetzt die Abwehrarbeit endlich annehmen und alles reinhängen! Am kommenden Samstag in Fuldatal will ich eine positive Reaktion von der Mannschaft sehen", sagte HSG-Trainer Mike Fuhrig nach dem Spiel.
HSG Baunatal
Henkel – Suter; Lieberknecht 3, Oschmann 4, Gruber 2, Wagenführ 1, Vogt 4/1, Mett 1, Range 5/1, Käse 5/2, Guthardt.