HSG Baunatal II gewinnt das Stadtderby Teil 2 gegen die Eintracht
von Sascha Henkel (2. Männer)
HSG Baunatal II : GSV Eintracht Baunatal II 30:29 (11:14)
Die HSG nimmt erfolgreich Revanche für die Derby-Niederlage im Hinspiel!
Die HSG hatte noch etwas gutzumachen, da die Niederlage im Hinspiel doch schon sehr schmerzhaft war. Dementsprechend motiviert ging das Team zur Sache. Die Vorzeichen waren alles anders als gut, viele Spieler schleppten sich mit Krankheit und Verletzungen durch die Trainingswoche, so dass eine optimale Vorbereitung nicht möglich war. In diesem Fall nicht so schlimm, man kennt sich ja!
Von Beginn an gab die HSG den Takt vor und ging, aus einer kompakten Deckung heraus, mit 9:5 (14. Minute) in Führung. Über schnelle Mitte und einem variablen Positionsangriff kam man zu schönen Torerfolgen. Die Eintracht reagierte und brachte den 7. Feldspieler. Die HSG fand zunächst kein geeignetes Mittel und die Eintracht verkürzte erst und ging bis zur Pause mit drei Toren in Führung. Entweder über die Außenposition oder den Kreis wurde die Überzahlsituation ausgespielt.
Auch in der zweiten Halbzeit setzte die Eintracht konsequent auf den 7. Feldspieler. Die drei Tore Führung hielt und die HSG war gezwungen etwas zu verändern.
Mut zum Risiko hieß die Devise und man agierte in der Folgezeit mit Philipp Rzepka auf der vorgezogenen Position. Das war das Signal für die restlichen fünf Abwehrspieler, die nun kämpferisch und beweglich jeden Zweikampf annahmen. Die Eintracht konnte ihr druckvolles Spiel nicht mehr aufrechterhalten und machte Fehler um Fehler!
In der 40. Minute konnte die HSG erstmals wieder ausgleichen und als dann auch noch Boris Johannesmann im Tor auftaute, sogar mit 27:24 (52. Minute) in Führung gehen. Insgesamt 11mal! traf die HSG das verwaiste Eintracht Tor, die weiterhin nicht vom7. Feldspieler abrückte.
Eine Zeitstrafe gegen die HSG brachte die Eintracht nochmal heran. In der 59. Minute markierte der angeschlagene Jannik Käse das 30:29. Die letzte Angriffsaktion des GSV wurde vereitelt und den direkten Freiwurf blockte die aufmerksame HSG Abwehr.
Danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr und alle feierten diese herausragende Mannschaftsleistung, bei dem alle Spieler alles auf dem Platz ließen, was drin war!
Tor: Albert, Johannesmann (1)
Feld: Bolte, Bürger (1), Gansasinski (2/2), Humburg N. (1), Käse J. (3), Käse N. ( 4), Meyfarth (6), Rzepka (4), Schmidt J., Wagner (3), Werkle (5)