HSG Baunatal landet Arbeitssieg

von HSG-Online-Redaktion

HSG Baunatal schlägt den Eschweger TSV 29:24 (14:11)


Gefährlich: der Baunataler Jonas Kutzner (von links) vor der Abwehr des Eschweger TSV mit Duje Miljak und Mike Guthardt. Foto: pia malmus

 

Von Peter Fritschler

Baunatal – Letztendlich war es ein hart erarbeiteter Erfolg, der 29:24 (14:11)-Sieg der HSG Baunatal über den Eschweger TSV. Die VW-Städter stehen damit mit 14:2 Punkten auf Rang zwei der Handball-Landesliga der Männer hinter Spitzenreiter TSV Vellmar (14:0).

Der Sieg der HSG Baunatal war nicht selbstverständlich, erst mit viel Konzentration und Einsatz wurde er in der zweiten Halbzeit sichergestellt. Der ETSV erwies sich als unbequemer und schwer zu spielender Gegner. Und er hatte in Ex-Profi Duje Miljak einen starken Mann in seinen Reihen: Linkshänder, 2,02 m groß, 110 kg schwer. Bei seiner Größe am Kreis immer anspielbar, in der Abwehr kaum zu überwinden.

Das Spiel war gerade mal knapp elf Minuten alt, Eschwege führte mit 4:2 und HSG-Keeper Max Henkel hatte bereits acht Paraden auf dem Konto. Erst in der 22. Minute gelang Baunatal beim 8:8 der Ausgleich und beim 12:10 (28.) führte man erstmals mit zwei Treffern Vorsprung.

Kurz nach der Pause (33.) wurde es für einige Minuten hektisch. Der starke ETSV-Keeper Cornel-Vasile Medrea erhielt von den Unparteiischen Christoph Blank und Frank Thiel (HSG Pohlheim) zwei Minuten, sein Kollege Istvan Lengyel regte sich darüber auf und ging gleich mit. Dann sah Eschweges Trainer Frank Ihl die Rote Karte – Lengyel ebenfalls.

Nach längerer Pause ging es weiter, Eschwege hatte drei Feldspieler auf der Platte, Baunatal fünf, weil Nico Martin noch den Rest seiner Zweiminutenstrafe absaß. Im ETSV-Tor stand Betreuer Stefan Annutt, im heimischen Sportkreis ja kein unbekannter Keeper. Annutt führte sich bombig ein, parierte zweimal stark und überließ dann den Kasten wieder Medrea.

Die HSG Baunatal sortierte sich in der Folgezeit besser, die Abwehr störte früh, ohne Lücken für das Anspiel an Duje Miljak zu lassen, und im Angriff ließ man weniger Chancen liegen.

Doch mehr als auf vier Treffer konnte man sich nie absetzen, da Eschwege unermüdlich kämpfte. Letztlich waren es aber die besseren 1:1-Situationen, die den Erfolg festigten.

„Das war ein echter Arbeitssieg“, sagte HSG-Trainer Mike Fuhrig, der seine Abwehr sowie die beiden Torhüter lobte, die nicht so gute Chancenverwertung über die Außenpositionen allerdings kritisierte.

HSG Baunatal

Suter – Henkel; Kiekel 1, Reinbold, Martin 4, Kutzner 4, Vogt 10, M. Schäfer 2, Rudolph 1/1Dexling 2, Humburg, Harung 1, P. Schäfer 4.

Eschweger TSV

Medrea – Lengyell - Annutt; Miljak 7, Otto 5, Hose, Noll, Gebhardt, Jänsch3, Guthardt 2, Claus, Haaß 4/1, Manojlovic 3.

Entscheidungen der Schiedsrichter Plank/Thiel (HSG Pohlheim)

HSGB: 7-Meter 1/1 – 2-Minuten 6 – gelbe Karten 4 – Disqualifikationen 0

ETSV:  7-Meter 1/1 – 2-Minuten 5 – gelbe Karten 1 – Disqualifikationen 2

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