HSG Baunatal - SG Schenklengsfeld 24:31 (13:16)
von Carsten Becker (wbl. C )
Weibl. C-Jugend spielt lange Zeit auf Augenhöhe
„Schade“ und dennoch ein wenig stolz so das Fazit von Samstag, den 16.11.2024. Unsere weibl. C-Jugend stand in der Regionalliga der SG Schenklengsfeld gegenüber. Ein tolles Heimspiel sahen die Zuschauer in Hertingshausen. Bei der HSG gab Lia Hellwig ihr Debüt und konnte sich direkt mit 2 Toren in die Torschützenliste eintragen. Die HSG Mädels starteten stark ins Spiel und waren hell wach. Nach 2 Minuten stand es 3 zu 1 für die HSG. Schenklengsfeld Toptorschützin und ligaführende nach geworfenen Toren Sophie Maronn auf die wir noch zu sprechen kommen egalisierte die Führung und nach 5 Minuten stand es 4 zu 4. Die HSG Mädels waren im Angriff richtig gut und hatten gute Kombinationen drauf, die klappten. In der Abwehr stand man bis zur Halbzeit stabil und ließ wenig einfache Tore zu. 10 Minuten vor der Pause stellteNova Becker auf 10 zu 9 für die HSG. Einen so starken Auftritt hatte man bis hier hin diese Saison noch nicht gesehen. Vanessa Klose im Tor kam in dieser Phase zu zwei guten Parade. Bis zur 20. Minute konnte Maronn mit drei Treffern hintereinander auf 10 zu 12 für Schenklengsfeldstellen. Die HSG stemmte sich dagegen und gab nicht auf. Lohn war wieder eine Führung in der 22. Minute mit 13 zu 12. Schenklengsfeld stabilisierte nun ihre Defensive und konnte sich zur Halbzeit mit 13 zu 16 leicht absetzen. Eine starke erste Hälfte unserer HSG, die aber auch viel Kraft kostete. Denn leider musste man an diesem Tag nochmal auf Hanna Jaentsch verzichten. Zudem fehlten zusätzlich Emilia Holl, Leni Turco, Adell Kuhnke und Pauline Löber. Die HSG kam gut aus der Pause und glaubte weiter an den ersten möglichen Punktgewinn. Zur 35. Minute stand es 17 zu 22. Noch 15 Minuten. Also alles noch drin. Bis zur 40. Minute hatte unsere HSG leider ihre größte Schwächephase und vergab ihre Chancen leichtfertig. Zudem musste man so langsam dem hohen Tempo und Kraftaufwand Tribut zollen. Schenklengsfeld hatte an dem Tag siebenEinwechselspielerinnen und wir drei. Das hier und da die Kraft nach ließ war leider verständlich. Und immer dann,wenn die HSG knapp dran war das Spiel zu drehen und Melani Depina sich gut am Kreis durchsetze oder den Gegner allmählich mürbe spielte, so kam die Toptorschützin der Liga, die leider nicht auf Seite der HSG stand. Maroon startete nochmal ihren Turbo. Durch ihre Größe, Tempo und Gedankenschnelligkeit war sie kaum zu verteidigen. Sie machte 14 Tore und damit den riesen Unterschied des Spiels. Während unsere Mädels immer wieder mit gutem Passspiel und Freilaufbewegungen überzeugten, zog sie einfach alleine durch. Ab 10 Minuten vor Schluss zog der Gegner dann leider mit 22 zu 27 davon. Die HSG gab nicht auf, und war bis auf ein paar kleine Phasen des Spiels auf Augenhöhe. Am Ende musste man sich leider mit 24 zu 31 geschlagen geben.
Es spielten: Vanessa Klose (Tor), Emily Reitze (1), Bella Becker, Emma Pfeiffer (1), Melani Depina (5), Neva Becker, Nova Becker (8/6) Lia Hellwig (2), Lisa-Malin Schütz (1), Mila Götze (6)
Von Fabian Reitze