HSG Damen geben im Spitzenspiel in den letzten Minuten den Sieg aus der Hand

Wesertal. Bei den Damen der HSG herrschte nach der bitteren Last Minute Niederlage große Enttäuschung. Wer die erste Halbzeit der HSG Frauen beim Tabellenführer HSG Wesertal verfolgt hat, hätte vermutlich ein ordentliches Sümmchen auf den Sieg der Damen gesetzt. Über eine ausgeglichenen Startphase setzten sich die Mädels bis zur Halbzeit mit 4 Toren ab. Die 5:1 Abwehr stand solide vor einer gut aufgelegten Lisa Clobes im Tor.  Im Angriff schien alles nach Plan zu laufen. Mit Abschlüssen auf allen Positionen wurde variabel gespielt und vollendet. Da ahnte noch Keiner, dass man den ausgelassenen freien Chancen am Ende noch nachtrauern würde. Zu viele freie und gut herausgespielte Bälle blieben die Beute der erfahrenen Torfrau Diana Henze. Am Ende standen 19 Fehlwürfe auf der Liste der Baunatalerinnen.

In der zweiten Halbzeit fehlte dann die Variabilität im Angriffsspiel, um den Vorsprung auszubauen oder zumindest zu verwalten. Bis zur 45 Minute spielte sich der Tabellenführer Wesertal wieder auf Tuchfühlung heran. Danach ging es Kopf an Kopf in die Endphase. Die Baunatalerinnen führten in der 52. Minute mit 2 Toren, danach gelang ihnen allerding kein Treffer mehr und die gute Wettquote aus der ersten Halbzeit war eine trügerische Momentaufnahme der 25:23 Auswärtsniederlage. Zu verkrampft und ideenlos agierten die HSG Damen in der Endphase, wobei Trainer Arnd Kauffeld selbstkritisch einräumte, seiner Mannschaft in diesen Momenten keine gute Hilfe gewesen zu sein.

HSG Baunatal

Clobes, Freudenberg - Peter 1, Petermann 1, Köhler 2, Klinke 2, Wahle, Günther 3, Arend, Krebs 2, Schmidt 1, Kauffeld 11/5, Heist, Gerner.

Autor: Arnd Kauffeld