Hünfelder SV - HSG Baunatal 30:30 (12:14)

von HSG-Online-Redaktion

Baunataler mit Remis in Hünfeld

Hünfeld. Das Landesligaspiel zwischen dem Hünfelder SV und der HSG Baunatal war eine gute, faire und temporeiche Partie. Konträr zum fairen Spielverlauf standen 19 Strafwürfe, 7 Zeitstrafen, sowie eine Matchstrafe. Die 250 Zuschauer sahen trotz der kleinlichen Regelauslegung zwei Mannschaften, die 60 Minuten lang Vollgashandball spielten und sich am Ende mit einem 30:30 trennten.

Baunatal trat ersatzgeschwächt in Hünfeld an, denn mit Dennis Bachmann und Lars Cammann fehlten gleich beide etatmäßigen Rechtsaußen. HSG-Trainer Fuhrig musste improvisieren und beorderte Simon Gruber auf die Außenposition, der bis zu seiner Verletzung die Aufgabe gut erfüllte. Improvisieren mussten auch der Zeitnehmer und der Sekretär, da die Anzeigetafel in der Kreissporthalle defekt war.

Baunatal fand gut in das Spiel, führte in der 1. Halbzeit stetig mit 2 -3 Toren und ging mit einer 14:12 Führung in die Pause. Bis zur 38. Spielminute sollte die Führung der Gäste halten, danach kam Hünfeld stärker auf und ging erstmals mit 19:18 in Front. In der Folgezeit wechselte die Führung stetig. Zehn Sekunden vor dem Ende beim Stand von 30:30, hatten die Gäste noch die Chance den Siegtreffer zu erzielen, doch der Angriff verpuffte. „Wenn ich gewusst hätte, dass nur noch 10 Sekunden zu spielen sind, dann hätte ich den Ball schneller nach vorn gespielt“, sagte Christian Vogt nach dem Schlusspfiff und ärgerte sich über die defekte Anzeigetafel.

HSG Baunatal

Henkel-Suter; Seifert 2, Range 3, Oschmann 3, Gruber 3, Wagenführ 3, Vogt 10/8, Mett 2, Käse 4, Guthardt.

Hünfelder SV

Masché-Voß-Krätzig; Sitzmann 2, Sauer 12/7, Fischer 3, Walter, Klein 1, Houston, Gute, Sandrock 1, Sauerbier 1, Unglaube 9/2, Kircher 1.

 

Schiedsrichter: Glaab/Rudert (HBZ-Odenwald/Spessart)

Zeitstrafen: HSV 4 (3x2 Minuten/1x Disqaulifikation) HSG 3

Zuschauer 250

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