Mit Energieleistung zum Sieg

von HSG-Online-Redaktion

Durchgesetzt: Baunatals Jannis Kiekel auf dem Weg zu einem seiner elf Treffer, Marcel Witzel von der HSG Fuldatal/Wolfsanger kommt da zu spät. foto: dieter schachtschneider

HSG Baunatal schlägt HSG Fuldatal/Wolfsanger 34:30

Max Henkel übzeugte im Tor foto: peter fritschler

 

 

VON PETER FRITSCHLER

Baunatal. Das erste Derby der Saison in der Handball-Oberliga der Männer konnte die HSG Baunatal mit 34:30 (18:13) gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger für sich entscheiden.

Vor dem Spiel

Bei den Gastgebern saß Nico Martin auf der Tribüne (Bänderriss im rechten Fuß, weitere Diagnose folgt), Simon Gruber (Sperre), Jonas Kutzner (verletzt) und Maximilian Suter (krank) ebenso, Christian Vogt als Betreuer auf der Bank (Meniskus-OP heute). Bei den Fuldatalern fehlte der verletzte Wasja Steiner, Marc Imberger war wieder dabei. Tobias Kerning saß auf der Bank, startete auch einen Versuch, fiel dann aber doch aus.
Vor dem Anpfiff gab es Präsente, Händeschütteln und Umarmungen für Tim Range, der hatte sich vor der Saison nach sechs Jahren HSG Baunatal verabschiedet und lief jetzt im Trikot der HSG Fuldatal/Wolfsanger auf.

Das Spiel

Die schnelle 1:0-Führung der Gäste konterte Baunatal prompt und führte nach knapp fünf Minuten 4:1 und bestimmte fortan die Partie. Trotz chronischer Unterbesetzung waren es die Hausherren die mehr vom Spiel hatten, während die Fuldataler oft in der Rolle des Reagierenden waren und viele Fehler produzierten. So stand es nach 27 Minuten 16:10. Auch in der zweiten Hälfte hielt die HSG Baunatal den Gegner mit viel Einsatz auf Distanz (29:22), lediglich in der Schlussphase kam Fuldatal bis auf zwei, drei Treffer heran. Die HSG Baunatal hatte an diesem Tag immer die besseren Antworten parat, machten weniger Fehler und trafen individuell besser.

Die Matchwinner

Die HSG Baunatal überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, hatten aber auch zwei Spieler, die entscheidend wirkten. Von Max Henkel im Tor ist man es ja fast schon gewohnt, dass er über sich hinauswächst. Er hielt mit seine Paraden seine Mannschaft im Spiel. Jannis Kiekel erzielte elf Tore für den Sieger und lieferte eine saubere Partie ab.

„Wir haben super gekämpft, haben konsequent gespielt und waren vom Trainer gut vorbereitet“, kommentierte Kiekel die Partie. „Gut, dass Tobias Oschmann noch einmal dabei war.“

Nach dem Spiel

Logisch, das Baunatals Trainer Mike Fuhrig nach den packenden 60 Minuten in der HSG-Arena in Hertingshausen am Strahlen war. „Das war eine echte Energieleistung, was Jannis Kiekel geboten hat, das war super. Und da kommt ein junger Til Krug ad hoc ins Team und spielt stark mit", freute sich der frühere Nationalspieler.

„Das war ein verdienter Sieg der Baunataler“, sagte Fuldatals Trainer Jendrik Janotta. „Wir haben im Tempospiel zu viele Fehler gemacht und zeitweise schlecht gespielt.“

Für Baunatals Tobias Oschmann sollte die Saison als Spieler jetzt wieder beendet sein. Auf die Frage, ob es das nun war, antwortet Tobi: „Ich denke schon.“ So richtig klar war diese Aussage aber eigentlich nicht.

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