Starke Abwehr legt Grundstein
von HSG-Online-Redaktion
HSG Baunatal schlägt HSG Fuldatal/Wolfsanger mit 36:30
Gefährlich: Der Baunataler Lasse Gnau (Mitte) kommt hier am Kreis der HSG Fuldatal/Wolfsanger in Wurfposition, links Lino Gericke und Luca Rietze, rechts Lukas Kolata. Foto: Andreas Fischer
Von Peter Fritschler
Baunatal – Die HSG Baunatal hat auch ihr zweites Saisonspiel der Handball-Landesliga gewonnen. Im Derby gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger gab es in Hertingshausen einen 36:30 (18:16) Erfolg. Und das, obwohl die VW-Städter in den letzten beiden Tagen vor dem Derby zwei Nackenschläge verdauen mussten. Erst knickte Jannis Kiekel im Training um (Bänderdehnung), dann zog sich Janik Richter einen doppelten Bruch in der linken Mittelhand zu und wird sehr lange ausfallen.
HSG-Trainer Mike Fuhrig war natürlich nach dem Sieg mehr als zufrieden: „Das war eine Klasseleistung, ich bin stolz auf die Mannschaft. Vor allem dass sie die Rückschläge an sich weggesteckt und dann auch die damit verbundenen Umstellungen gemeistert hat.“ Der frühere Nationalspieler war allerdings mit der Abwehr über 60 Minuten nicht so ganz zufrieden, „wir fangen zu viel Tore“.
Christian Vogt, der Kapitän der HSG, sieht es ähnlich wie sein Coach. „Das war ein wirklich gutes Spiel von uns, wir haben alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, so Vogt, der der aber auch von der Abwehr in der Anfangsphase mehr Aggressivität erwartet hätte. Logisch, dass Jendirk Janotta, der Trainer der HSG Fuldatal/Wolfsanger, nicht zufrieden war. „Wir hatte zu Begonn kein gutes Rückzugsverhalten, dazu haben wir unnötige Fehler gemacht, die von Baunatal prompt bestraft wurden“, so Janotta. Paul Helbing, als Kapitän Nachfolger von Fynn Welch, bemängelte auch die Fehler, „vorne wie hinten“. Dazu habe man viele Bälle verworfen und in der Abwehr nicht aggressiv genug gearbeitet. Die HSG Baunatal zeigte nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten in der Abwehr ein starkes Spiel. Im Ergebnis zeigte sich das vor allem in der ersten Halbzeit noch nicht. Die Gastgeber führten zwar 9:6, 11:8 und 12:9, doch die Vereinigten aus dem Fuldatal kamen immer heran. Beim 12:12 (25.) allerdings das letzte Mal bis zum Ausgleich. So ging man mit der knappen Führung für Baunatal in die Pause.
Vorentscheidend war dann wohl die Phase kurz nach dem Wiederanpfiff. Christian Vogt (2), Adrian Rudolph und Jannik Käse machten bei Gegentoren von Lukas Kolate und Tobias Barth aus einem 20:17 ein 23:19. Fuldatal/Wolfsanger kam zwar immer wieder zurück, aber das rechte Rezept gegen das Konzept von Baunatal fehlte. Als zehn Minuten vor Spielende das 32:27 für die Gastgeber fiel, war die Partie eigentlich entschieden.
Die Gastgeber waren in diesem Derby über 60 Minuten den Gästen immer einen Schritt voraus. Rauften sich in der Abwehr nach anfänglichen Problemen zusammen und legten dort den Grundstein zum Erfolg. Und spielten im Angriff ein hohes Tempo, das machte an diesem Tag den Unterschied aus.
HSG Baunatal
Henkel – Suter; Reinbold 1, Kutzner 3, Gnau 5, Vogt 5, M. Schäfer 4, Rudolph 7/5, Dexling 2, Käse 4, hartung 1, Rietze 1, Humburg, P. Schäfer 3.
HSG Fuldatal/Wolfsanger
Schäfer – Huth; Witzel 1, Imberger, Pforr, L. Gericke 5/1, Barth 4, N. Gericke, Steiner 3, Kolata 4, Geßner 4, Kerning 1, Wolk 4/1, Helbing 4.
Entscheidungen der Schiedsrichter Paul/Löbel (HSG Twistetal)
HSG Baunatal: Strafwürfe 5/5 – Zeitstrafen 3 – gelbe Karten 3 – Disqualifikation 1 (3x2)
HSG Fuldatal/Wolfsanger: Strafwürfe 4/2 – Zeitstrafen 2 – gelbe Karten 3 – Disqualifikation 0
Fuwo: Schäfer, Huth; Witzel 1, Imberger, Pforr, L. Gericke 5/1, Barth 4, N. Gericke, Steiner 3, Kolata 4, Geßner 4, Kerning 1, Wolk 4/1, Helbing 4
Baunatal – Die HSG Baunatal hat auch ihr zweites Saisonspiel der Handball-Landesliga gewonnen. Im Derby gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger gab es in Hertingshausen einen 36:30 (18:16)-Erfolg. Und das, obwohl die VW-Städter in den letzten beiden Tagen vor dem Derby zwei Nackenschläge verdauen mussten. Erst knickte Jannis Kiekel im Training um (Bänderdehnung), dann zog sich Janik Richter einen doppelten Bruch in der linken Mittelhand zu und wird sehr lange ausfallen.
HSG-Trainer Mike Fuhrig war natürlich nach dem Sieg mehr als zufrieden: „Das war eine Klasseleistung, ich bin stolz auf die Mannschaft. Vor allem dass sie die Rückschläge an sich weggesteckt und dann auch die damit verbundenen Umstellungen gemeistert hat.“ Der frühere Nationalspieler war allerdings mit der Abwehr über 60 Minuten nicht so ganz zufrieden, „wir fangen zu viel Tore“.
Christian Vogt, der Kapitän der HSG, sieht es ähnlich wie sein Coach. „Das war ein wirklich gutes Spiel von uns, wir haben alles das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, so Vogt, der aber auch von der Abwehr in der Anfangsphase mehr Aggressivität erwartet hätte.
Logisch, dass Jendrik Janotta, der Trainer der HSG Fuldatal/Wolfsanger, nicht zufrieden war. „Wir hatten zu Beginn kein gutes Rückzugsverhalten, dazu haben wir unnötige Fehler gemacht, die von Baunatal prompt bestraft wurden“, so Janotta.
Paul Helbing, als Kapitän Nachfolger von Fynn Welch, bemängelte auch die Fehler, „vorne wie hinten“. Dazu habe man viele Bälle verworfen und in der Abwehr nicht aggressiv genug gearbeitet.
Die HSG Baunatal zeigte nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten in der Abwehr ein starkes Spiel. Im Ergebnis zeigte sich das vor allem in der ersten Halbzeit noch nicht. Die Gastgeber führten zwar 9:6, 11:8 und 12:9, doch die Vereinigten aus dem Fuldatal kamen immer wieder heran. Beim 12:12 (25.) allerdings das letzte Mal bis zum Ausgleich. So ging man mit der knappen Führung für Baunatal in die Pause.
Vorentscheidend war dann wohl die Phase kurz nach dem Wiederanpfiff. Christian Vogt (2), Adrian Rudolph und Jannik Käse machten bei Gegentoren von Lukas Kolata und Tobias Barth aus einem 20:17 ein 23:19. Fuldatal/Wolfsanger kam zwar immer wieder zurück, aber das rechte Rezept gegen das Konzept von Baunatal fehlte. Als zehn Minuten vor Spielende das 32:27 für die Gastgeber fiel, war die Partie eigentlich entschieden.
Die Gastgeber waren in diesem Derby über 60 Minuten den Gästen immer einen Schritt voraus. Rauften sich in der Abwehr nach anfänglichen Problemen ganz entscheidend zusammen und legten dort den Grundstein zum Erfolg. Und spielten im Angriff ein hohes Tempo, das machte an diesem Tag den Unterschied aus.